Beiträge

Der Doktor und die Schlange. Albertus Magnus zum 740. Todestag

Sonntag, 15. November 2020 || Heute vor 740 Jahren verstarb der Gelehrte und Bischof, der wegbereitend für den christlichen Aristotelismus des hohen Mittelalters war: „der Große“ Albert. Nicht nur wissenschaftlich ging er neue, „unerhörte“ Wege, auch machtpolitische Konflikte wusste er zu schlichten. Einen Blick auf das Wirken des Dominikaners wirft Markus Juraschek-Eckstein.

Schön war’s und laut – Kleine Reise vom Engelskonzert zur Hausmusik im Kölner Wallraf-Richartz-Museum

Donnerstag, 22. Oktober 2020 || Musizierende Engel, häusliche Konzerte, abendliche Soireen – die Musik ist ein immer wieder beliebtes Sujet in der Malerei, mal vordergründig, mal symbolisch aufgeladen. Dr. Till Busse macht sich heute auf die Suche nach musikalischen Kunst-Spuren im Wallraf-Richartz-Museum in Köln.

Uwe Appold und seine Werke zu Gast in Bensberg

Montag, 5. Oktober 2020 || Zur Eröffnung der 83. Kunstbegegnung Bensberg und einer Begegnung mit dem Künstler Uwe Appold laden wir Sie heute Abend herzlich nach Bensberg ein.

Verschoben, aber nicht aufgehoben! Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Uwe Appold

Sonntag, 27. September 2020 || Uwe Appold ist Künstler des aktuellen Misereor-Hungertuchs mit Erde aus dem Garten Gethsemane. Ab Oktober sind seine Werke aus dem Kunstprojekt “Mit IHM allein. Tage in Gethsemane” in Bensberg zu sehen.

La Martorana – Die Marienkirche im Schnittpunkt der Mittelmeerkulturen

Samstag, 12. September 2020 || Das 12. Jahrhundert war für Sizilien eine Epoche des Glanzes. Die Normannen hatten die Insel von den Arabern erobert und gründeten ein kurzlebiges Königreich. In dieser Zeit vereinen sich in der Kunst lateinische, griechische und arabische Stilelemente. Ein besonders schönes Beispiel dieser normannischen Kunstblüte ist die Marienkirche, die unter dem Namen „La Martorana“ vor allem wegen ihrer herrlichen Mosaiken Berühmtheit erlangt hat.

Eine Fliege auf dem Altar – Der Thomasaltar der Kölner Kartause in kunsthistorischer Sturzflugperspektive

Dienstag, 1. September 2020 || Der Thomasaltar – heute im Wallraf-Richartz-Museum zu sehen – befand sich seit Anfang des 16. Jahrhunderts auf dem Lettner der Kartäuserkirche Sankt Barbara in Köln. Die Kartause war im Jahr 1334 begründet worden und war bis ca. 1530 eine der am reichsten mit Stiftungen Kölner Bürger bedachten religiösen Einrichtungen der Stadt. In seinem heutigen Beitrag wirft der Kunsthistoriker Dr. Till Busse einen besonders detaillierten Blick auf den Altar und die Fliege, die auf der rechten Flügeltafel des Thomasaltars zu sehen ist.

Wo ist der Rubens?

Dienstag, 25. August 2020 || „WO! IST! DER! RUBENS???!“ – diese Frage stellen wohl nicht wenige Besucherinnen und Besucher der Kölner Innenstadtkirche Sankt Peter. Zumindest hat die Pfarrei den verzweifelten Ausruf so auf ihre Internetseite gestellt. Allen, die das Meisterwerk „Die Kreuzigung Petri“ in Sankt Peter vermissen, empfiehlt Akademiereferent Dr. Matthias Lehnert einen Ausflug nach Paderborn.

Maria in der Kunst: Die bedeutendsten Marienpflanzen

Montag, 10. August 2020 || Wie stark die Figur Mariens mit der Natur verknüpft wurde, zeigt sich auch in zahlreichen Blumennamen. So ordnet der christliche Glaube Maria acht Blumen zu, die die Eigenschaften der Muttergottes symbolisieren. Man findet diese vor allem in der darstellenden Kunst wieder. Weitere vier symbolisch gedeutete Pflanzen stellt der Theologe Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti heute vor.

Jenseits der Idylle: „Botschaften“ eines Gemäldes  

Freitag, 7. August 2020 || Manchmal trügt allzu leicht der Schein. Dies gilt auch insbesondere für die Kunst. So lohnt es sich nicht selten, ein Gemälde – so offensichtlich die Szenerie scheint – genauer zu betrachten: Erst dann erscheint ein „Thema hinter dem Thema“, das erst der zweite und dritte Blick aufleuchten lässt. Das zunächst Vordergründige tritt in den Hintergrund – wie bei Domenichinos Gemälde „Diana und ihre Nymphen“. Was der erste und was der zweite Blick erkennen lässt, das zeigt hier der Kunsthistoriker Daniel Leis. „Reisen“ Sie mit ihm nach Rom in die Galleria Borghese, die dieses Werk von Domenichino, der 1581 in Bologna geboren wurde und 1641 in Neapel starb, zeigt.

„Blume des Feldes und Lilie in den Tälern…“ (Hld 2,1) Marienpflanzen und ihre Symbolik

Dienstag, 4. August 2020 || Die Lilie und die Rose sind typische Marienblumen. Doch was ist mit der dem Gänseblümchen oder dem Veilchen? Der Theologe Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti stellt Blumen und Pflanzen vor, die in zahlreichen Bildern mit Maria dargestellt werden. Von den acht bedeutendsten Marienpflanzen werden heute die ersten vier aufgeführt.