Beiträge

Zum Tod von Verleger Siegfried Unseld-Mehr im Blog der Akademie

Lob des Verlegers

Mittwoch, 26. Oktober || Vor zwanzig Jahren starb der Verleger Siegfried Unseld. Als Kraftzentrum des Suhrkamp Verlags hat er das geistige Leben der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt. Zum Erfolg trug neben Unselds unbändiger Energie auch seine Langmut mit schwierigen Verlagsautoren bei. Akademiereferent Matthias Lehnert erinnert an den großen „Ermöglicher“.

Im Schauraum der Republik

Donnerstag, 6. Oktober || Schloss Bellevue ist als erster Amtssitz des Bundespräsidenten auch Schauraum der Republik. Gewissermaßen im monarchischen Gehäuse präsentiert sie sich hier weltoffen, selbstbewusst und gelassen, findet Matthias Lehnert.

Golgota in Oberbayern

Sonntag, 14. August || Mit zwei Jahren pandemiebedingter Verzögerung finden in Oberammergau wieder die Passionsspiele statt. Zwischen Mitte Mai und Anfang Oktober führen gut 2000 Oberammergauerinnen und Oberammergauer über 100 Mal die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu auf. Erwartet werden 450.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Akademiereferent Matthias Lehnert ist auch dabei. Im Beitrag berichtet er von seinem Passionserlebnis.

Ein Dorf und seine Passionsgeschichte

Samstag, 30. Juli 2022 || Mit zwei Jahren pandemiebedingter Verzögerung finden in Oberammergau wieder die Passionsspiele statt. Zwischen Mitte Mai und Anfang Oktober führen gut 2000 Oberammergauerinnen und Oberammergauer über 100 Mal die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu auf. Erwartet werden 450.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Akademiereferent Matthias Lehnert ist auch dabei. Vor seiner Reise nach Bayern hat er sich mit der Geschichte der wohl bekanntesten Passionsspiele befasst.

Thomas Morus und die Renaissance der Utopie

Mittwoch, 22. Juni 2022 || Heute feiert die Kirche den Namenstag des heiligen Thomas Morus. Derzeit erlebt das utopische Denken, das eng mit Thomas Morus und seinem Roman „Utopia“ verbunden ist, eine Renaissance. Mit Blick auf drei neue Gesellschaftsutopien findet Akademiereferent Matthias Lehnert: Der Humanist Morus kann auch heutigen Diskursen Impulse geben.

Die Faust am Rhein | Macht und Stadtgestalt in Koblenz

Donnerstag, 12. Mai 2022 || Dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel verdankt Koblenz seinen Namen – aus „Castellum apud Confluentes“, lateinisch für „das Kastell bei den Zusammenfließenden“ wurde im Laufe der Zeit der heutige Name Koblenz. Der Germanisten und Kunsthistoriker Markus Juraschek-Eckstein bringt Ihnen Kultur, Kunst und Geschichte Koblenz aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern.

Pavel Haas – Ein jüdischer Musiker aus Brünn-Mehr in unserem Blog

Pavel Haas – Ein jüdischer Musiker aus Brünn

Dienstag, 16. November 2021 || Neben Prag ist Brünn als Hauptstadt Mährens der zweite Brennpunkt des tschechischen Musiklebens, das sich im 20. Jahrhundert nicht nur auf die Namen Bohuslav Martinu, Leos Janácek und Josef Suk beschränkt. Viele begabte Musiker haben hier die zweistufige Komponistenausbildung durchlaufen, sind heute aber größtenteils vergessen. So auch Pavel Haas. Er war eine wichtige Persönlichkeit im Musikleben Theresienstadts.

Hans Krása-Von der Prager Bohème ins KZ-Mehr in unserem Blog

Hans Krása – Von der Prager Bohème ins KZ

Dienstag, 9. November 2021 || Hans Krása wurde am 30. November 1899 als eines von fünf Kindern einer wohlhabenden, assimilierten jüdischen Familie in Prag geboren. Er war der Komponist von Brundibár, einer weltweit beliebten Oper für Kinder und eines der berühmten Musikstücke, die mit dem Konzentrationslager Theresienstadt verbunden sind. Hans Krása wurde 1944 in Auschwitz ermordet.

GIDEON KLEIN – das frühe Verstummen des jüdischen Musikers-Mehr im Blog der Akademie

GIDEON KLEIN – das frühe Verstummen des jüdischen Musikers

Mittwoch, 3. November 2021 || Nach dem Ende der K. u. K.-Zeit verdankt sich das Musikleben Böhmen mehr und mehr dem bürgerlichen, zu bedeutenden Teilen dem jüdischen Milieu. Vor allem der Pianist und Komponist Gideon Klein führte die Tradition böhmisch-ungarischer Musik fort. Klein gehörte auch zu den aktivsten Protagonisten des erstaunlichen Musiklebens, das sich während des Zweiten Weltkriegs im Getto Theresienstadt entfaltete.

Theresienstadt: Hochburg der Shoah-Musik-Mehr in unserem Blog Akademie in den Häusern

Theresienstadt: Nazi-Zitadelle – Judenghetto – Hochburg der Shoah-Musik

Dienstag, 26. Oktober 2021 || Ist die jüdische Seele tatsächlich vom Drang getrieben, sich in jeder Lebenslage musikalisch auszudrücken? Theresienstadt scheint dies deutlich zu machen: Wie haben es die gefangenen Musiker dort bloß geschafft, alle Register ihrer Inspiration zu ziehen, in dieser Vorhölle des Nazi-Terrors?